Fanfiction ~ "Rock'n Roll Love Story"
Geschrieben von sky
.... Schmerzhaft und doch von Freude erfüllt das Joe nun endlich seinen Traum erfüllen kann auf einer Amerikanische Bühne zu stehen, verlassen Yakko und Hashizo den Flughafen von Tokio.
Eine Träne rinnt Yakko über die Wange und sie erinnert sich an jenen Moment als sie mit Joe am Hafen stand, die Schneeflocken die ihr ins Gesicht fielen und Joe der sie zärtlich umarmte und sie bat seine Frau zu werden. Diesen Moment hatte sie in sich verinnerlicht, nichts konnte sie von ihrer Liebe zu Joe abhalten.
Ihre wunderschöne Hochzeit nach dem Konzert mit ihm hatte ihr Glück perfekt gemacht. Die Liebe siegt doch immer wieder, auch wenn manchmal ein störrischer Shigemaru ihnen Steine in den Weg gelegt hatte, jetzt waren sie alle eine Familie.
Unruhig rutschte Hashizo auf Yakko´s Schoss hin und her, auch dem kleinen stiegen Tränen in die Augen doch Yakko beschwichtigte ihn das Joe sie doch, sobald er gelandet war, anrufen wollte.
Sie wusste nur allzu gut das dies noch Stunden dauern konnte, denn nach Amerika war es nicht mal eben ein Katzensprung.
Hashizo jedoch wurde ruhiger und sah hinauf zum Himmel .... „ Da oben fliegt Joe jetzt irgendwo, nicht wahr"?
„Ja mein kleiner, dass Flugzeug wird noch nicht weit geflogen sein, aber ich vermisse Joe jetzt schon"!
„Ich vermisse ihn auch". Feste drückte Hashizo dabei Yakko´s Hand und sie bemerkte wie schwer es dem kleinen fiel seinen großen Bruder so lange nicht zu sehen. Schließlich hatte sich Joe immer um Hashizo gekümmert und ihn groß gezogen. Doch Yakko wollte sich alle mühe geben um dem kleinen eine gute Mutter zu sein, denn das war sie nun, seine Mutter und Shigemaru sah sich eh als der liebe Großvater.
Joe saß im Flugzeug und starrte aus dem Fenster, hinter ihm lag Japan ganz klein, kaum noch zu sehen, aber die Welt lag ihm ganz groß zu Füssen.
Endlich hatte sich der große Traum auf einer Amerikanischen Bühne zu stehen erfüllt und die Aufregung war groß. Dennoch wurde sein Blick getrübt durch die Gedanken zu Yakko. Ein halbes Jahr war verdammt lang, aber es würde von ewigen Terminen und Auftritten durchzogen sein. Eine große Tournee mit hoffentlich noch größerem Erfolg gekrönt. Einfach jeder auf der Welt musste die Platte der BeeHives kennen lernen.
Im Kopf hatte er schon wieder einen neuen Song vor sich der die Amerikanischen Charts stürmen sollte. Schnell bat er Sammy um ein stück Papier und notierte :"Baby, auch wenn keiner die Antwort kennt, die Angst nicht beim Namen nennt, ich glaube ganz fest daran das ich darauf hoffen kann, dass die Liebe unendlich ist, dass du wieder bei mir bist, mich in den Armen hältst, mir von deiner Welt erzählst. Denn ich brenne, brenne wie das Licht in dir...!"..."Ja....das ist schon mal gar nicht so schlecht, oder was sagst du dazu Sammy?" Joe drehte sich zu seiner linken und hielt Sammy das Papier unter die Nase.
Dieser las denn Text mit aller Ruhe und meinte dann ob dies der neue Song sei mit dem er die Amerikanischen Mädchen verrückt machen wollte, dabei zwinkerte er Joe schelmisch zu.
Joe musste grinsen und dachte dabei wieder an Yakko, sie war die einzige die in verrückt machte, verrückt vor Liebe.
Als Yakko und Hashizo endlich von Flughafen zurück kamen, wartete Shigemaru schon vor der Tür des Mambo`s, wieder einmal viel zu nervös, denn seiner Tochter hätte ja etwas passieren können. Den Spruch mit den jungen Männern konnte er sich ab jetzt sparen, seine Tochter war schließlich nun eine verheiratete Frau. Obwohl ihm der Gedanke immer noch fremd war, freute er sich das der kleine Hashizo nun so zusagen sein Ekelkind war. Er liebte den Jungen über alles!
„Yakko, dass wurde auch Zeit das ihr wiederkommt, ich warte schon eine Ewigkeit auf euch. Was denkst du dir eigentlich, im Laden war so viel zu tun und du lässt mich so lange alleine. Aber ich bin ja nur dein armer Vater, der ist dir wieder egal."
„ Ach Paps, hab doch Verständnis, ich wollte mich eben richtig von Joe und den anderen verabschieden, denk daran das ich ihn ein halbes Jahr nicht sehe."
Shigemaru verzog leicht das Gesicht, natürlich wusste er das er nun ein halbes Jahr ohne diesen Lockenkopf vor sich hatte, was sicherlich für ihn auch nicht weiter tragisch gewesen wäre. Doch er wusste das es für seine geliebte Tochter umso schwerer werden würde und er seufzte tief.
Es wurde langsam Abend und Yakko nahm das Eingangsschild des Mambo`s mit hinein, die Sonne verschwand schon hinter den Häusern, ein herrliches Rot erfüllte den Himmel und sie dachte an Joe.
„Ob er wohl auch grade diesen schönen Sonnenuntergang bewundert, vielleicht sogar hinein fliegt." Sie kicherte dabei, weil es ein schönes Bild war, sein roter Haaransatz würde mit dem glutrotem Himmel verschmelzen.
Als sie nach oben ging erwartete Hashizo sie schon am Treppenansatz, sein kleines Gesicht blickte sie traurig an.
„Hast du an Joe gedacht?" fragte er und blickte sie betrübt an.
„Ja mein Hashizo, dass hab ich, an ihn und wie wohl Amerika sein wird, was sie dort alles erwartet und wann ich ihn wiedersehen werde!"
„Hoffentlich wird das bald sein, ich kann es nämlich kaum erwarten bis ich einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester bekomme!"
Yakko wurde leuchtend rot im Gesicht und gerade als sie sich umdrehen wollte kam ihr Vater durch die Tür.
„Yakko, was ist denn mit dir passiert, hast du dir das Gesicht verbrannt Kind, du bist ja ganz rot?"
Yakko winkte ab, „ Ach nichts Paps, es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen!"
Sie schob Hashizo ins Bad und lies das Badewasser ein, ein heißes Bad war genau das richtige um sich abzulenken.
Im Flugzeug war es unterdessen still geworden, die BeeHives waren nun schon Stunden unterwegs. Tono, Suji und Matsudeira schliefen fest auf ihren Sitzen und schnarchten vor sich hin.
Nur Joe und Sammy waren noch wach und unterhielten sich darüber wann sie ihre Frauen wohl wiedersehen würden.
„ In der nächsten Zeit werden wir erst mal eine Menge an Terminen haben und die Konzerte sind auch nicht zu knapp!" meinte Sammy.
„Ja schon, aber wir werden auch sicherlich mal ein oder zwei Tage frei haben zwischendurch, da könnten wir sie doch alle einladen." warf Joe leise ein um die anderen nicht zu wecken.
„Was glaubst du wie die sich alle freuen würden, nicht nur die Frauen, sondern auch Tono. Für ihn ist das genauso hart wie für uns, er liebt Isuzu doch ebenso wie wir Meiko und Yakko!" sagte er noch dazu.
„Gut, wir werden sehen wann sich da was machen lässt, schließlich hast du recht und wir sind keine Roboter die jeden Tag auf der Bühne stehen, auch wenn das Jatasaka das von uns verlangt."
Sammys Meinung dazu lies Joe aufatmen, vielleicht musste er ja doch nicht das ganze halbe Jahr ohne Yakko aushalten, ein paar Tage mit ihr um das Glücksgefühl wieder auf zufrischen würden reichen. In Gedanken an Yakko schloss er die Augen und schlief ein.
Als Yakko das Licht im Zimmer losch war Hashizo noch nicht eingeschlafen, sein Kater Juliano kuschelte sich eng an ihn.
Er begann unruhig zu werden und wandte sich in seinem Bett hin und her.
„Du Yakko, ob Joe wohl jetzt schon in Amerika ist?" wollte der kleine wissen.
Yakko starrte traurig aus dem Fenster, "Nein mein kleiner, der Flug dauert die ganze Nacht, erst Morgen früh werden sie dort sein!"
„Ja dann, hoffentlich geht es Joe und den anderen gut. Was meinst du, ob sie schon schlafen?" fragte Hashizo neugierig.
Yakko nickte nur und verbarg ihre Tränen, die Sehnsucht nach Joe durchflutete ihr Herz. Sie wünschte Hashizo noch eine gute Nacht und sich dann tief in ihr Kopfkissen. Lange lag sie noch wach und träumte mit offene Augen von einem wiedersehen mit Joe und an seine sanften Lippen. Wie sollte sich nur diese kleine Ewigkeit ohne einen Kuss von ihm durchstehen.
„Na ihr Schnarchnasen, alle gut genächtigt?" schrie Sammy zu den anderen hinüber.
„Schaut doch mal aus dem Fenster, wir sind bald da. "fügte er hinzu.
Alle sprangen auf und blickten aus dem Bullauge des Flugzeugs, vor ihnen lag Amerika, riesengroß und beeindruckend dieser Kontinent, bald würden sie zum ersten mal Amerikanischen Boden betreten.
Die Landung die später folgte war etwas ruckartig gewesen, sodass alle durcheinander gefallen waren und auf einem Haufen lagen.
„Fängt ja gut an, kaum angekommen liegen wir schon allen zu Füssen!" witzelte Tono.
Alle mussten laut lachen, „Amerika, wir kommen" schrieen sie gleichzeitig.
Die BeeHive waren bereit die Herzen der Fans zu erobern ....